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Pünktchen und Anton


Pünktchen und Anton, Theaterfassung von Erich Kästner

Kästners 1931 erschienener Kinderroman "Pünktchen und Anton" ist eine der modernsten und zugleich flexibelsten Geschichten in der deutschsprachigen Kinderliteratur. Es sind die Tugenden wie Freundschaft, Mut, Ehrlichkeit, Mitgefühl, die die Protagonisten zu Helden machen und die mit ihrem Handeln auch die Welt der Erwachsenen ein wenig besser machen.

... und Action ...

Dabei sind die Geschichten in Kästners Werken selten mehr als der Alltag. Das Wunderbare an diesen Geschichten ist, dass sie die Kinder mehr zu bewegen vermögen, als alle Fantasy-, Action- und Superhelden zusammen.
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages für Kindertheater

... die Aufführung ...


Worum geht es?

Pünktchen fehlt es in ihrem Leben an nichts Materiellem, dennoch vermisst sie ihre Eltern, die andauernd arbeiten – und dabei glauben, sich selbst zu verwirklichen. Anton hingegen lebt alleine mit seiner Mutter, der es an allem mangelt, nur nicht an der Liebe zu ihrem Sohn. Damit beide über die Runden kommen, muss Anton neben der Schule Geld verdienen und seiner Mutter bei der Hausarbeit helfen. Pünktchen lebt mit ihren Eltern, dem Fritz Pogge und seiner Frau, die beide kaum Zeit für sie haben, dem Kinderfräulein Fräulein Andacht und der Köchin Berta in einer großen Wohnung.

Obwohl ihre Eltern wohlhabend sind, muss Pünktchen ohne Wissen ihrer Eltern mit dem Kinderfräulein betteln gehen, weil Fräulein Andachts zweifelhafter Verlobter (Pünktchen nennt ihn "Robert der Teufel") Geld von ihr erpresst. Höhepunkt der Geschichte ist ein Einbruchsversuch Roberts in die Wohnung der Familie Pogge. Hierfür hat er sich von seiner Verlobten einen Wohnungsplan zeichnen lassen und sich zudem die Hausschlüssel verschafft. Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten ...
Die insgesamt Neun Darstellerinnen und Darsteller im Alter von 12 bis 20 Jahren bringen die Geschichte mit einem reduzierten Bühnenbild, großartigen Kostümen und immenser Spielfreunde auf die Bühne. Zusätzlich sind Choreografien und Livegesang Bestandteil der Inszenierung.